Historie

  • 1897-1928

    Das Dachdeckerhandwerk hat im Emsland und in der Grafschaft Bentheim eine lange Tradition. Bereits vor über 100 Jahren siedelten sich hier Dach- und Schieferdeckermeister an.

    So kam auch Josef Fritze 1897 nach Meppen bzw. Lingen. Als Junggeselle und Meister wohnte er zuerst in Meppen in der Hinterstraße, bevor er im Jahre 1900 ein Grundstück in Meppen, Haselünner Straße erwerben konnte. Es wurde gebaut, natürlich mit einem Naturschieferdach, Fledermausgauben und einer Hauswasser-versorgung, die vom Dach aus über ein Kellerbassin gespeist wurde. Nach Bränden in den Jahren 1910 und 1928 musste das Dach jeweils erneuert werden.

  • 1934-1948

    1934 schlossen sich das Dachdeckerhandwerk und auch andere heimische Handwerkszweige zu Innungen zusammen. Bei Gründung der Dachdeckerpflichtinnung wurde Josef Fritze zum stellvertretenden Obermeister gewählt.

    Drei Söhne von Josef Fritze wurden Dachdecker- und Klempnermeister, ein Sohn studierte Architektur.

    Anton zog als Dachdecker- und Klempnermeister nach Köln-Deutz und eröffnete dort ein florierendes Handwerksgeschäft. Heinrich übernahm den elterlichen Betrieb in Meppen und Karl Fritze eröffnete 1948 zusammen mit seiner Frau Karoline in bereitgestellten Räumen des Ursulinenklosters in Haselünne einen Dachdeckerbetrieb.

  • 1948-1952

    Es waren harte Jahre, aber durch viel Fleiß und sehr gute Arbeit bauten sich Karl und Karoline gemeinsam schnell eine große Stammkundschaft auf.

    Zuerst war Karl allein, bald hatte er den ersten Gesellen, später kamen zwei weitere hinzu und die ersten Lehrlinge wurden ausgebildet. Inzwischen hatten Fritzes 1952 an der Osterstraße gebaut.

  • 1964-1972

    1964 nahm Karl Fritze die nachträgliche Hausisolierung mit „HAWO“- Isolierschaum ins Programm.

    Sohn Karl-Heinz hatte sich ebenfalls für das Dachdecker-Handwerk entschieden, seine Lehrzeit absolvierte er 1966 – 1969 bei der Firma Otto in Ankum; mit dem Innungssieger, dem Kammersieger auf Bezirksebene und dem 4. Landessieger in Niedersachsen schloss er die Ausbildung ab und trat in den elterlichen Betrieb ein.

    Da der Platz an der Osterstraße für den aufstrebenden Betrieb zu klein wurde, erwarb man 1968 im Gewerbegebiet „Hammer Tannen“ ein Grundstück und errichtete dort ein Wohnhaus mit Halle. 1972 erweiterte man das Büro und baute eine Halle von 550 m².

    Nach dem Studium an der Meisterschule Mayen/Eifel und der mit Auszeichnung abgelegten Meisterprüfung, führte Karl-Heinz jetzt mit seinen Eltern die Firma.

  • 1997-2008

    1997 erhielt Karl-Heinz Fritze ein Patent auf die Einblasdämmtechnik mit nachgewachsenen Rohstoffen in Verbindung mit dem bewährten Steinwolle-Novoroc-System.

    Im Frühjahr 1998 wurde die bereits bestehende Blitzschutzabteilung weiter ausgebaut. Jetzt konnten auch bundesweit und in den Niederlanden Aufträge ausgeführt werden, die u.a. über das Internet oder größere Generalunternehmer und Architekturbüros eingeholt werden.

    Was 1948 als Ein-Mann-Betrieb startete, ist heute ein Unternehmen mit 25 Mitarbeitern – über 80 Lehrlinge wurden bisher ausgebildet.

  • 2008-heute

    Neue Arbeitsplätze zu schaffen und Arbeitsplätze zu erhalten, gute Arbeit und Qualität abzuliefern, schwierige Dach- und Dichtungsprobleme zu lösen, ist das Bestreben der Firma Fritze jetzt schon in der vierten Generation. Matthias der Urenkel des Gründers, führt diese Tradition fort.

    Matthias legte wie sein Großvater und sein Vater die Meisterprüfung an der Bundesfachschule Mayen/Eifel mit Erfolg ab. An der Akademie Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim wurde Matthias als Betriebswirt im Handwerk ausgebildet.

    Überzeugen Sie sich selbst!